Freitag, 08.September 2000 | 28 / 29 |
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Der letzte Tag in Sydney und damit auch der letzte Tag der Australien-Reise war angebrochen. Letzte Gelegenheit mithin, sich mit Souvenirs einzudecken und die letzten Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Bestes Wetter lud zu letzten Streifzügen ein.
Olympia stand unmittelbar vor der Tür - eine Woche nach unserer Abreise war offizieller Beginn. In Sydney als Hauptaustragungsort natürlich ganz besonders. Unübersehbar war alles auf Olympia getrimmt: Jeder hat wohl die olympischen Ringe an der Hafenbrücke gesehen oder die riesigen Figuren, die am Fernsehturm herumturnten.
Aber auch im alltäglichen Straßenbild begegneten einem die Vorbereitungen auf Schritt und Tritt, auf den Straßen mit den
fast noch feuchten Lettern der Schriftzüge
LOOK RIGHT an Fußgängerüberwegen, die die an Rechtsverkehr gewohnten Gäste auf die ungewohnten Gefahren aufmerksam machen sollten. Oder Hunderte neuer Halteverbote für die motorisierten Verkehrsteilnehmer. Da und dort entstanden auch schon Zelte und Buden für die Wettbewerbe. Von Tag zu Tag größer wurde auch die Zahl der Teilnehmer, erkennbar an der um den Hals hängenden "Hundemarke". Eine Woche vor dem offiziellen Start überließen wie die Stadt und den Staat den
'Aktiven'.
Nicht nur die Menschen passen sich dem Zeitgeist an - nein,
das Foto rechts beweist, dass auch Sydneys Vogelwelt mit der Zeit
geht . . .
Im Rahmen eines letzten Bummels erkundeten wir noch die Vergnügungsmeile von Sydney - Kings Cross und die umliegenden Viertel.
Den Kauf von T-Shirts plane ich bei der Zusammenstellung meines Reisekoffers immer schon fest ein indem ich einfach keine von zu Hause mitbringe. Darüberhinaus sammelten sich aber noch eine Unzahl von Postkarten und andere papierene Mitbringsel an. Etwas außergewöhnliches, australisches muß es aber doch noch sein: Australien ist nicht das Land der Elche sondern das der Känguruhs - uns sind sie auch mehrfach in freier Wildbahn begegnet, gegessen haben wir sie auch und momentan wärme ich mich auch an einem Känguruhfell, das ich als Souvenir in einer Plastiktüte - reisefertig mitsamt Känguruhwaschmittel verpackt - erstanden und mitgebracht habe. Eigentlich darf der engagierte Souvenirjäger auf ein Didjeridoo nicht verzichten. An sich ist das auch kein Problem: Didjeridoogeschäfte gibt es in Australien an jeder Straßenecke - wie hier in Berlin Bärchengeschäfte, im Schwarzwald Kuckucksuhrengeschäfte usw. Allerdings ergibt sich ein Preisgefälle: Während man in Bereichen, in denen Uhreinwohner leben an dergleichen noch recht preiswert kommt klettern die Preise mit zunehmder Entfernung ganz erheblich um schließlich auf Flughäfen astronomische Höhen zu erreichen. Wer die Mühe nicht scheut, diese unhandlichen Teile während seiner Reise mitzuschleppen sollte sich rechtzeitig eindecken !
Inzwischen mit der Infrastruktur vertraut nahmen wir diesmal den Flughafenzubringerbus (Airport Express), der von einer Haltestelle nicht weit vom Hotel abfuhr. Natürlich hat im Verlauf einer vierwöchigen Reise das Gepäck ein wenig zugenommen, was trotz der wenigen Meter eine recht anstrengende Schlepperei bedeutete.
Am Flughafen - Sydney Airport - das Prozedere, das wir nun schon mehrmals während der Reise hatten: Checkin, Warten, Abflug.
Noch einen Blick aus dem großen Fenster des Flughafengebäudes Richtung Sydney, dann ging es - wieder mit Cathay Pacific - Richtung Hongkong ab.
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© Eckart Märkel, Berlin 2001