Madeira-Reisebericht - November 2002 | Übersicht |
Nachdem wir am Dienstagmorgen die Motorräder zurück gebracht hatten, mussten wir wieder auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen und nahmen den Bus nach Funchal.
Der Ort hat mehrere sehenswerte Gärten und Parks zu bieten, allen voran den Botanischen Garten, der auch mit Linienbussen gut zu erreichen ist. Der Botanische Garten liegt hoch über der Stadt und wird durch den Straßentunnel der Schnellstraße unterquert, was im Garten selbst allerdings kaum bemerkt. Hier findet man auch alle einheimischen Gewächse dicht beieinander. Mitten im Garten steht auch eine der reetgedeckten Hütten, die früher die typischen Behausungen der Inselbewohner darstellten. Heute gibt es nur noch ein einziges solches Ensemble, das uns bei unserer ersten Tour wegen des Wetterumschwungs leider vorenthalten blieb.
Wieder unten im Ort liefen wir nun die Uferpromenade im westliche Richtung entlang. Hier ist die ehemalige Beatles-Yacht stationiert, d. h. am Ufer einbetoniert und heute als Restaurant genutzt. Nicht weit auch der Yachthafen, von wo aus auch Ausflugstouren per Boot starten. Es schließt sich der Industriehafen an, an dessen Rande auch Kreuzfahrtschiffe liegen können.
Nach dem Passieren eines parkartigen Grünzugs kommen wir am Sitz des Gouverneurs und am Spielkasino vorbei, danach am vornehmen Reid's: das Gitter des Tors wurde gerade nachgestrichen - der Maler trug selbstverständlich Anzug und Krawatte. In der Umgebung finden sich auch noch ein paar weitere gehobene Residenzen, weiter draußen setzt sich das Hotelviertel weniger ansehnlich mit Unterkünften für den normalen Reisenden fort.
Vor der Rückkehr nach Canico bummelten wir noch ein wenig durch die bereits vorweihnachtlich illuminierte Altstadt.
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