Donnerstag, 31.August 2000 | 20 / 29 |
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Von Hawker nach Wilpena sind es nur noch ein paar Kilometer. Der Nationalpark ist ein beliebtes Erholungsgebiet und nicht all zu weit von den Ballungsgebieten an der Südküste entfernt. Entsprechend groß ist der
Campingplatz (Wilpena
Pound Resort). Dort buchen wir gleich auch einen Rundflug für den Abend.
Dann machen wir uns auf eine Wanderung zum Wilpena Pound.
Auf dem Weg begegnen uns einige
Känguruhs. In den Bäumen sitzen bunte Vögel, die wir bisher nur aus Vogelkäfigen kannten. Die seltenen und geschützten Grasbäume säumen unseren
Weg; einige blühen sogar. Diese Bäume wachsen sehr langsam. Um unseren Rundflug nicht zu versäumen mussten wir uns vorzeitig zur Umkehr entschließen, denn der Weg auf
Marys Peak hatte es doch in sich.
Immerhin begegneten wir auf dem Rückweg noch einer anderen seltenen Spezies, einem Tannenzapfenskink. Das träge Tier sonnte sich gerade und ließ sich willig aus nächster Nähe
poträtieren.
Bei unserem Rundflug
- dem dritten auf dieser Reise - konnten wir den Wilpena Pound in voller Größe sehen.
Ein in der Straße eingelassenes Gitter trennt das Gebiet von den bewirtschafteten Teilen ab. Diese auch in anderen Ländern gebräuchliche Sperre hindert Weidetiere am Passieren ohne dabei den Straßenverkehr aufzuhalten. Ein Schild warnt vorher, damit vor dem kräftigen Geräusch beim Darüberfahren nicht erschrickt. Als Fußgänger sollte man schon recht vorsichtig über diese in kurzem Abstand quer über die Straße führenden Schienen balancieren.
Trotz allem: Australien ist ein modernes Land:
Gleich neben dem Viehgitter warnen Stecken mit Hinweiszeichen Bagger vor dem parallel zur Straße in der Erde verlegten Glasfaserkabel.
Zwar sind wir hier nicht mehr ganz so weit draußen, aber auch der Farmer auf
dem entlegenen Hof hat heute seinen Internetanschluss.
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© Eckart Märkel, Berlin 2001